Rund um das Doula sein
Eine Doula ist eine nicht-medizinische, professionelle Geburtsbegleiterin, die mit Erfahrungen der eigenen Geburten, die werdenden Mütter (und ihre Partner) emotional, mental und praktisch während der Schwangerschaft, Geburt und im Wochenbett unterstützt. Der Begriff stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet sinngemäß „Dienerin der Frau“."
Während der Schwangerschaft stehe ich dir und deinem Partner beratend zur
Seite, helfe Ängste und Unsicherheiten zu reduzieren und bereite euch auf die
Geburt vor. Ich informiere über den Geburtsprozess, Entspannungstechniken und
unterstütze bei der Entwicklung eines individuellen Geburtsplans.
Während der Geburt bin ich eine konstante Begleitung, die beruhigt, ermutigt
und bei Bedarf mit Massagen, Atemtechniken oder anderen Methoden zur
Schmerzlinderung unterstützt. Ich sorge für eine vertrauensvolle Atmosphäre
und helfe dir, dich sicher und geborgen zu fühlen. Dabei ersetze ich nicht die
medizinische Betreuung, sondern ergänze sie durch meine ganzheitliche, nicht medizinische
Unterstützung.
Auch im Wochenbett stehe ich dir und deinem Partner zur Seite, biete emotionale
Nachsorge, helfe bei der Verarbeitung der Geburtserfahrung und unterstütze auf
Wunsch bei Still- und Bindungsfragen.
Mein Ziel ist es, Frauen und Familien in dieser sensiblen Phase zu stärken, sodass
sie sich selbstbewusst und gut begleitet fühlen.
🌸 Warum eine Doula?
Eine Doula stärkt deine Intuition, schützt deine Wünsche – und begleitet dich
unabhängig von medizinischem Personal.
Wissenschaftliche Studien, unter anderem von der Cochrane Collaboration mit
mehr als 15.000 Frauen ergaben, dass der Einsatz der Doula nachweislich,
faktische Vorteile hat:
- 25% verkürzte Geburtsdauer
- 50% größere Wahrscheinlichkeit spontan zu gebären
- 41% höhere Wahrscheinlichkeit ohne Einsatz von Saugglocke oder Zange zu gebären
- 39% weniger Verabreichung von Wehenmittel
- 28% weniger Bedarf an Schmerzmitteln oder Anästhesie
- 33% höhere Wahrscheinlichkeit ihre Geburtserfahrung positiv zu beurteilen und zufrieden zu sein
- Häufiger gute APGAR-Werte von Neugeborenen
- Deutlich seltener Wochenbettdepression
- mehr voll gestillte Babys
- Mehr Selbstvertrauen der Eltern im Umgang mit dem Neugeborenen